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rebschnitt – erste qualitätsmaßnahme im neuen weinjahr

Der jährlichen Rückschnitt des einjährigen Holzes und die Korrekturen des alten Holzes wird Rebschnitt genannt. Dieser wird während der Vegetationsruhe, also im Winter, durchgeführt.
Er dient unter anderem auch zur Lenkung der Triebentwicklung. Schließlich will man das gewählte Erziehungssystem möglichst lange erhalten. Auch die Entwicklung der Rebstöcke wird durch den Rebschnitt bedeutend gesteuert.

Wir versuchen beim Rebschnitt nur gesundes und gut ausgereiftes Rebholz anzuschneiden. Wuchs, Ertrag und letztlich die Qualität der Trauben wird mit dieser sehr bedeutsamen Arbeit somit in hohem Maße beeinflusst. Ziel ist es auch, möglichst wundarm und trotzdem ohne Totholzansätze zu schneiden. Hiermit wird das Eindringen von Pilzen an großen Wundstellen verhindert. Die zu Boden geschnittenen Reben werden schließlich maschinell zerkleinert. Bald verrotten sie im Boden.

Um hochwertige Trauben produzieren zu können, müssen wirklich zahlreiche und entscheidende Faktoren beachtet werden
Es muss die passende Sorte auf der richtigen Lage ausgepflanzt werden. Auch die Art der Erziehung ist entscheidend! Die richtige Pflege und korrekte Pflanzenschutzmaßnahmen spielen ebenfalls eine große Rolle. Qualitativ hochwertige Weine brauchen vorweg gesunde und entsprechend versorgte Rebstöcke. Eine nachhaltige Bewirtschaftung ist für Kulturen, wie es die Weinreben sind, von höchster Bedeutung. Wir haben vor einigen Wochen also mit der ersten Qualitätsmaßnahme begonnen. Schließlich soll der nächste Jahrgang auch wieder gelingen!

Wir tragen unser bestes dazu bei. Was der Wettergott mit uns und unseren wunderbaren Rebstöcken macht, bleibt wie jedes Jahr sehr, sehr spannend!
Auf einen guten, neuen Wein-Jahrgang!!!