ALTES WEINGEBIRGE | Die Ried Altes Weingebirge liegt südöstlich Deutschkreutz und reicht bis zur Staatsgrenze im Osten und im Süden bis zum Kreutzer Wald.
Die Weingärten liegen in Seehöhen zwischen etwa 170 und 255 Meter Seehöhe. Sie schauen vorwiegend nach Nordosten und Norden. Der Untergrund der Ried ist aus vorwiegend feinkörnigen Ablagerungen aufgebaut, das ist mehr oder weniger sandiger Schluff und meist feiner Sand, nur vereinzelt kommen Kieseinstreuungen vor. Diese Sedimente wurden vor 11 – 8 Millionen Jahren abgelagert, als die Landschaft einer ausgedehnten Seen- und Flusslandschaft glich. Auf den Riedeln kann etwas Löss bzw. Lösslehm liegen, an den Unterhängen kommen Fließerden und abgeschwemmtes Material vor, das Kolluvium genannt wird. Die Bodenformen wechseln kleinräumig, zeigen nahezu überall hohe Wasserspeicherkraft aber der Kalkgehalt wechselt von kalkfrei bis stark kalkhaltig.
Das Alte Weingebirge entstand durch Rodung des hügeligen Waldlandes südlich des Siedlungsgebietes. Es wird angenommen, dass an dem vom Neusiedler See beeinflussten Gebiet bereits in römischer Zeit, oder noch früher, Weinbau betrieben wurde. Im Hoch- und Spätmittelalter umfasste das nahezu geschlossene Weinbaugelände die Rieden Satz, Goldberg, Tschicken, Siglos, Hochbaum, Höblisch, Mitterberg, Hochberg, Fabian und Neuberg.
C:\Users\Christian Kirnbauer\Desktop\Weinbauverein\Rieden\Riedenbeschreibungen_Deutschkreutz
Wir haben in der Großlage „Altes Weingebirge“ in jeder Subried, außer in der Lage Neuberg Weingärten im Ertrag.