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Opa ist sensationelle 90 Jahre!

Unser Senior Chef und Betriebsgründer Eduard (Eda) Reumann ist sensationelle 90 Jahre!

Hier eine kleine Biografie

Am 20. Feber 1933 wurde Eduard, das 5. Kind von Stefan und Helene Reumann (geb. Kuroll), geboren.
Er wuchs in unserem wundervollen Deutschkreutz, in der Neubaugasse 39, auf.
Zwei seiner geliebten Brüder kamen leider vom schrecklichen 2. Weltkrieg nicht zurück…
Eduard kann viele Geschichten von seinen Erlebnissen als Kind aus der Kriegszeit in Deutschkreutz erzählen.
In seiner frühen Jugend arbeitete er auf einem Bauernhof in Deutschkreutz.
Mit 17 Jahren erlernte er den Beruf des Maurers.
1956 heiratete er seine Maria (geb. Glöckl), die damals 17 Jahre jung war.
Die Eltern von Eduard besaßen eine kleine, gemischte Landwirtschaft. Sie hielten Schweine, Hühner, Hasen, Tauben,… so wie es in vielen Häusern nach dem Krieg üblich war.
Eduard beschloss sehr bald, sein Geld in Wien zu verdienen und verbrachte daher viele Jahre als Pendler.
1956 wurden die Kinder Eduard jr., 1958 Stefan, 1963 Josef und 1965 Maria geboren.
1968 entschloss Eduard sen. sich, seinen Beruf als Maurer aufzugeben, um sich ganz dem Weinbau zu widmen. Man besaß damals einen Weingarten auf einer Fläche von 300 Klafter.
Die Reben wurden selbst gezüchtet, Weingartenpflöcke in Eigenregie hergestellt und man setzte nach und nach Weingärten aus.
Sobald es die finanzielle Situation zuließ, wurden auch Weingärten dazugekauft.
In der Zeit zwischen 1977 und 1991 wurden insgesamt 4 (!) Einfamilienhäuser in Eigenregie gebaut und ein Haus komplett adaptiert.
Schließlich hatte man ja drei Söhne, die kräftig anpacken mussten.
Auch in den Weingärten wurde der Großteil der Arbeiten zu zweit bzw. gemeinsam mit den vier Jugendlichen und ein paar wenigen Aushilfen bewältigt.
Bald konnte man sich einen mittelgroßen Lastwagen anschaffen, die Zahl der Kunden, vorwiegend ländliche Gastronomen, stieg stetig an.

Josef (Sepp), der jüngste Sohn von Eduard und Maria entschied sich, die landwirtschaftliche Fachschule in Eisenstadt zu besuchen. Er schloss seine Berufsausbildung mit der Weinbau- und Kellermeisterprüfung ab.
Eduard sen., der sehr oft viele, schwere Arbeiten verrichten musste, hatte bald große Probleme mit seinem Rücken und musste in Graz an der Wirbelsäule operiert werden.
1990 ging er in Pension und nach der Heirat seines jüngsten Sohnes zog er mit seiner Frau Maria in deren neu gebautes Haus. Adresse: Neubaugasse 36, vis a vis von unserem/seinem Weingut.
Eduard arbeitete trotz Pensionierung unermüdlich und meist täglich mehr als acht Stunden auf seinem Weingut weiter.
Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählte das Bearbeiten der Weingärten mit seinem geliebten Traktor.
Auch bei der Handarbeit war Eduard bei jeder Temperatur mit den Mitarbeitern im Weingarten dabei.
2012, also mit 79 Jahren, gab ihm sein Körper ein Zeichen und er musste gegen seinen Willen das  Arbeiten aufgeben.

Er genießt nun seine Pension mit seiner Maria, die er liebevoll „Mamsch“ nennt, in deren wundervollen Haus mit Garten.
Opa Eduard ist bis heute an allem interessiert, was so am Weingut passiert.
Zufrieden begibt er sich nach seinem fast täglichen Besuch am Weingut zur Ruhe auf seine schöne Terrasse oder in seine geliebte Wohnküche.
Eduard ist sehr stolz auf seine vier tüchtigen Kinder und auch auf seine mittlerweile erwachsenen acht Enkelkinder.
Auch ein Urenkerl bringt so manchen Schwung in seinen Alltag.
Was ihn besonders freut ist die Tatsache, dass alle vier Kinder offensichtlich gute Partner fürs Leben gefunden haben und sie auch selbst gute Ehepartner sind.

Wir wünschen unserem Papa, Schwiegervater und Opa auf diesem Wege noch viele, glückliche Jahre und bedanken uns für seine Liebe zur Familie, seine unermüdliche Arbeit und Hilfe in allen Belangen.
Seine Leidenschaft für den Weinbau und die Natur ist musterhaft und Motivation für uns, das Weingut in seinem Sinne erfolgreich weiterzuführen.