Die Winterruhe war mit Anfang April beendet. Die Säfte, die mit Bodennährstoffen angereichert sind, wurden zu den Augen geleitet und traten an den Schnittstellen in Form von Tropfen auf.
Mitte April war der Austrieb voll in Gange und das faszinierende Naturschauspiel begann aufs Neue.
Auch der alljährliche Pflanzenschutz hat mit dem Aushängen der Pheromonfallen begonnen. Durch diese Methode werden unsere Reben vor sogenannten Schadinsekten geschützt.
Wir mussten im Vorjahr viele Rebstockausfälle hinnehmen und somit hatten unsere Mitarbeiter lange Zeit mit dem Nachpflanzen der fehlenden Reben zu tun. Jedes Pflänzchen wurde händisch nachgesetzt, gegossen und zugehüllt.
Am 29. April freuten wir uns über den langersehnten, aber leider sehr kurzen Regen.
Nun werden die Drähte abgehängt, das retour Hängen bringt eine riesige Arbeitserleichterung bei der späteren Einstrick-Arbeit.
Liebevoll werden unsere jungen Cabernet Franc- und Blaufränkisch-Anlagen gepflegt, geschnitten, befestigt und ausgebrockt.
Sehr bald werden wir den zweiten (Sicherheits-)Bogen bei den älteren Anlagen entfernen, um die Anzahl der Austriebe auf ein, für den Rebstock ideales Maß, zu reduzieren.
Spannend bleiben wie jedes Jahr die Tage der Eisheiligen, wir hoffen, sie nehmen sich in der Zeit von 11. bis 15. Mai nicht allzu wichtig ;).