Donnerskirchen, 17. Jänner 2024| Text: Presseinformation Wein Burgenland, Hauptstraße 57 | 7082 Donnerskirchen
Zahlreiche Umfragen und Marktforschungen zeigen, dass der Bekanntheitsgrad und das Image des Weinlandes Burgenland absolut TOP sind. Nicht zuletzt auch die vor wenigen Jahren im Auftrag der Österreich Wien Marketing GmbH. vom Marktforschungsinstitut „marketmind“ durchgeführte umfangreiche und repräsentative Imagestudie bestätigte, dass das Burgenland das bekannteste Weinbaugebiet Österreichs ist. Fast jede 2. Auskunftsperson denkt bei den österreichischen Weinbaugebieten spontan an das Burgenland. Somit ist es nur zielführend die Herkunft Burgenland noch stärker zu betonen!
Ergebnisse wie dieses zeigen, dass der im Burgenland eingeschlagene Weg ein absolut richtiger und erfolgreicher ist. Die Entscheidung nur ein regionales Weinkomitee zu gründen und die Kräfte in einer schlagkräftigen, regionalen Weinwerbung mit der ‚Wein Burgenland‘ zu bündeln, macht sich überaus bezahlt. Die Weinmarke Burgenland steht für klare Herkunft und hohe Qualität – Wo Burgenland draufsteht, ist zu 100% Burgenland drinnen. Mit Stolz garantieren dafür tausende burgenländische Winzerbetriebe.
Herkunft stärker profilieren und positionieren
Das Regionale Weinkomitee Burgenland und die Wein Burgenland, als die wichtigsten weinwirtschaftlichen Institutionen, haben sich für 2024 und auch danach zum Ziel gesetzt, die Herkunft Burgenland noch stärker auf nationalen und internationalen Weinmärkten zu positionieren. Im Laufe des aktuellen Strategieprozesses, in dem Stakeholder aus allen spezifischen Gebieten des Burgenlandes sowie externe Experten eingebunden werden, soll unter anderem auch eine klare Struktur für alle Weinstile des Burgenlandes – vom klassischen Sortenwein über die profilierten Weine mit spezifischer Herkunftsangabe („DAC-Weine“) bis hin zu den großen Cuvées und Lagenweinen – definiert werden. Für Konsumenten sollen dies klare und einfache Botschaften unter der Dachmarke Burgenland sein.
Keine elitären Strukturen und Entwicklungen
Wenn nun die Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW), ausgehend aus dem niederösterreichischen Kamp- und Kremstal glauben, sie müssen ihre Fühler ins Burgenland ausstrecken, wird dies im Burgenland klar abgelehnt. Dieses elitäre Gedankengut im feinen Zwirn, mit dem sich einige Betriebe auf den Weinmärkten eine Besserstellung erhoffen, benötigen wir im Burgenland nicht.
Noch dazu, wenn man einen „Nachholbedarf im burgenländischen Herkunftsmarketing aus dem fernen Kamptal ausgerichtet bekommt“, spürt man die Arroganz und Überheblichkeit dieser Bewegung.
Keine Klassifizierung von Weingärten im Burgenland
Inhaltlich passt das Burgenland mit den Visionen der ÖTW Winzer ohnehin nicht zusammen. Wollen die einen ihre Weingärten elitär, aufwendig und vergangenheitsverliebt in „Erste und Große Lagen“ klassifizieren, will die Weinwirtschaft im Burgenland eine klar verständliche Herkunftspyramide für ALLE Winzerinnen und Winzer dieses Landes. Ein einstimmiger Beschluss im Regionalem Weinkomitee Burgenland untermauert diese klare Position.
Unsere Winzerinnen und Winzer sind selbstbewusst, gut ausgebildete, weltoffene Menschen, die bodenständig und tief verwurzelt mit ihrer Heimat, viel Verantwortung für die Landschaft und Gesellschaft im Burgenland tragen. Im Burgenland soll es auch in Zukunft keine zwei Klassen von Weingütern geben, sondern ein Miteinander und „gemeinsames Am-Strang-Ziehen“. Egal ob Klein oder Groß, ob Markt bekannt oder Geheimtipp, ob exportorientiert oder Ab-Hof-Verkäufer – schlichtweg für ALLE burgenländischen Winzerinnen und Winzer!